Polski Giacomo


„Tschau! Was soll ich noch groß sagen über mich? Ich bin doch schon weltberühmt! Der berühmteste Sohn des Hauses Ferrari! Gefürchtet! Begehrt! Olala – die ganzen Signorinas! Und sehr gefährlich! Eine Geheimwaffe! Aber – stopp! Alles top secret! Wenn Sie mehr wissen wollen, rufen Sie doch einfach beim KGB an oder bei der CIA oder wie diese Amateurvereine heißen. Fragen Sie nach Polski-Giacomo und genießen Sie das ängstliche Bibbern am anderen Ende der Leitung! Ah – Selbstbeschreibung! Wie langweilig! Ich bin unbeschreiblich!“

Wirkliches Leben? Nun, angeblich lange Jahre von einem Heidelberger Pärchen gefahren. Angeblich nur zum Einkaufen und für Flohmarktfahrten benutzt. Angeblich von Ratz gekauft und als langsamstes Auto seines Lebens nach Kiel gefahren. Angeblich Keilriemenriß in Bonn. Angeblich repariert. Angeblich nur ein 12 Liter Tank, den man aufgrund der Benzinschlauchenge mit buddhistischer Ruhe befüllen muß. – Lächerliche Behauptungen feindlicher Geheimdienste! Rediculoso!

Fiat 126, Bj. 1982, 98.000km, 24 PS, 105 km/h